K wie Kanufahren


Mit dem Kanu auf dem TarnWas ist das?

Zu den schönsten Erlebnissen gehören natürlich die Kanufahrten auf dem Tarn. Zu zweit im Kanadier oder einzeln im Kajak können unsere Besucher*innen als Teil einer Gruppe die Tarnschlucht erkunden.

Wie groß darf die Gruppe sein?

Im Normalfall stehen im Camp 8 Kanadier zur Verfügung, d.h. 16 Personen können mindestens bei einer Tour dabei sein. Diese Zahl ist auch aus Sicherheitsgründen sinnvoll.

Wie läuft die Aktion ab und wie lange dauert sie?

Für gewöhnlich finden am Ankunftstag kleinere Kanueinführungen statt, bei denen den Teilnehmer*innen die nötigen Grundlagen des Kanusports vermittelt werden, um an einer angeleiteten Tour auf dem Tarn teilnehmen zu können.
Die Touren können von unseren Camps oder auch weiter Fluss auf-/abwärts losgehen. Transportiert werden dann die Kanus mit unseren Kleinbussen und Hängern, bei denen jeweils 8 Personen und 8 Kanadier Platz finden. Der Zeitraum variiert bei einer Kanutour von 1 bis 8 Stunden. Je nach Zielort ist eine Kanutour aber meist eine Ganztagesaktion.

Was leistet der DVA?

→ Übungsleiter
→ Kanus, Schwimmwesten, Materialtonnen
→ Kleinbus für notwendige Fahrten

Was kostet das?

Das Angebot ist für unsere Gruppen natürlich im Camppreis inbegriffen.

Fremdgruppen können von uns auf Anfrage gerne einen Satz Kanadier mit Zubehör und Kananhänger ausleihen. Die Preise richten sich nach Leihdauer und Bootszahl. Wir freuen uns über Anfragen.

Das Wo und Wann in tabellarischer Übersicht:

 

Abschnitt Schwierigk. Zeit Strecke
Florac - Blajoux WW II (III) ca. 6,0 - 7,0 h 19,0 km
Ispagnac - Blajoux WW I-II ca. 3,0 - 4,0 h 11,0 km
Quézac - Blajoux WW I-II ca. 2,5 - 3,5 h 9,5 km
Montbrun - Blajoux WW I-II ca. 1,0 - 1,5 h 2,5 km
Blajoux - Prades WW I ca. 1,0 - 1,5 h 3,0 km
Blajoux - Ste. Enimie WW I ca. 2,5 - 3,5 h 8,5 km
Blajoux - St. Chély WW I ca. 5,0 - 7,0 h 13,5 km
St. Chély - La Malène WW I ca. 2,5 - 3,5 h 8,5 km
St. Chély - Pas du Souci WW I ca. 5,5 - 6,0 h 16,5 km

 

Was sind die Besonderheiten der einzelnen Abschnitte?

Organisatorisch ist es toll, wenn die Gruppe am Morgen vom Camp aus zum Einstieg flussauf gefahren wird und dann im eigenen Tempo ohne die Notwendigkeit von Absprachen zum Camp zurück paddeln kann. Aber leider sind die Strecken oberhalb unserer Camps nur bei gewissen Mindestwasserständen möglich. Unsere Übungsleiter wissen Bescheid und helfen bei der Einschätzung.
Dazu kommt, dass der Tarn ab unseren Camps nur leichtes Wildwasser darstellt und auch von Anfängern nach der obligatorischen Kanueinführung gut bewältigt werden kann. Oberhalb unserer Camps gibt es einige Stellen die durchaus als WW II, also mäßig schweres Wildwasser eingeschätzt werden müssen und auf der Strecke ab Florac gibt es vor Ispagnac mit der "Rapide de Canntonet" sogar eine WW III-Stelle, also ein Flussabschnitt, der schweres Wildwasser darstellt und nur von guten Kanuten zu bewältigen ist.

Unterhalb unserer Camps handelt es sich dann auch bei höheren Wasserständen nur um leichtes Wildwasser und auch im Sommer sind die Strecken immer fahrbar - wenn auch in sehr trockenen Sommern mit gelegentlichem Grundkontakt.

Wer im Vorfeld die Pegelstände ansehen möchte, findet hier den Online-Pegel Montbrun als geeignete Wasserstände können Pegelwerte zwischen 60 und 80 cm angesehen werden (Achtung: Durch Änderungen im Flussbett durch Hochwasser können sich die Pegelreferenzwerte ändern.). Weniger bedeutet, dass man immer mal mit Grundkontakt rechnen und das Kanu auch ab und zu über Flachstellen ziehen muss. Pegelstände darüber machen manche Teilstücke zu anspruchsvollen Kanustrecken. Aber keine Sorge unsere Übungsleiter*innen kennen sich aus und beraten euch vor Ort.

Hier geht es zur Mediathek, dort gibt es Bilder vom Kanufahren auf dem Tarn.