Der Tarn mit dem Kanu: Gefahrenstellen

Tabellarische Übersicht der Wehre und sonstigen Gefahrenstellen des "Mittleren Tarn"

Diese Übersicht führt die wichtigsten Gefahrenstellen auf. Das sind zumeist künstliche Einbauten, wie niedrige Brücken und Wehre. Aber auch natürliche Hindernisse können gefährlich sein. Dazu zählen Stromschnellen, von denen die zwei schwersten des "Mittleren Tarn" hier verzeichnet sind. Aber sicher gibt es noch einige andere Stellen, an denen es mit Anfängern zu Kenterungen kommen kann. Das sollte allerdings - vor allem im Sommer - kein Problem sein und gehört zum Paddeln im Wildwasser einfach dazu. Ein besonderes Gefahrenmoment stellen überraschende Hindernisse, wie Baumleichen oder ähnliches dar. Diese können naturgemäß hier nicht aufgeführt werden.
Wie immer beim Paddeln auf bewegtem Wasser heißt es: Sicherheit geht vor. Deshalb lieber einmal zu viel Umtragen, als einmal zu wenig.
Doch keine Sorge, unsere Übungsleiter beraten euch, geben allen Gästen unseres Camps eine Kanueinführung und begleiten auf Wunsch die Touren.

 

     

Rapide de Cantonnet

   
 

Gefahrenstelle:

Rapide de Cantonnet - WW III

Koordinaten:
44.376438, 3.549910

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die Rapide de Cantonnet (WW III)  

Beschreibung:

Die Stromschnelle bei Le Cantonnet kann gut von der Straße aus bei der Anfahrt besichtigt werden. Aber auch beim Paddeln bleibt genug Zeit rechts anzulanden und sich das ganze aus der Nähe anzuschauen.
Die Einfahrt ist links und recht stufig, dann gilt es einem manchmal überspülten Stein auszuweichen und im Auslauf um unzählige Riesenkiesel zu manövrieren.
Wem das alles zu schwer ist, kann rechts - etwas mühsam - umtragen.




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Brücke von Castelbouc

   
 

Gefahrenstelle:

Niedrige Brücke bei Castelbouc

Koordinaten:
44.338550, 3.468619

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niedrige Brücke bei Castelbouc  

Beschreibung:

Die niedrige Brücke beim Camping "Le Sîte de Castelbouc" stellt im Sommer bei Niedrigwasser nur ein kleines Hindernis dar: mit Kopf einziehen und klein machen, kommt man gut durch.
Bei höheren Wasserständen muss rechts angelandet und umtragen werden. Zum Glück ist die Fließgeschwindigkeit auch dann eher gering.

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 Wehr von Ste. Enimie

   
 

Gefahrenstelle:

Wehr von Ste. Enimie

Koordinaten:
44.365582, 3.413478

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Das wehr von Ste. Enimie  

Beschreibung:

Das Schrägwehr in Ste. Enimie stellt nur bei sehr hohen Wasserständen durch einen entstehenden Rücklauf eine Gefahr dar. Im Sommer kann es leicht überhoben werden.
Bis 2019 bestand eine andere Möglichkeit darin, es in einem kleinen, linken Seitenarm zu umfahren.
Durch einen Ausbruch in der Wehrkrone (2019) und dem dadurch gesunkenen Wasserspiegel besteht diese Möglichkeit aktuell nicht mehr.
Ob und wann das Wehr repariert wird, ist unbekannt.

 
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Wehr vor La Malène

   
 

Gefahrenstelle:

Wehr von La Malène

(© Bild: Studienfahrt des OHG Landau)

Koordinaten:
44.302985, 3.324891

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Wehr in La Malène  

Beschreibung:

Das recht steile Schrägwehr vor La Malène kann im rechten Bereich relativ einfach umtragen oder überhoben werden.
Mit geschlossenen Booten ist es - auch wenn's ordentlich am Boden des Kanus kratzt - bei moderaten Wasserständen an einigen Stellen fahrbar.
Bei Hochwasser gilt, wie bei allen Wehren: Aus Sicherheitsgründen früh anlanden, besichtigen und umtragen.

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Felssturz: Pas de Souci

   
 

Gefahrenstelle:

Felssturz - Pas de Souci

Koordinaten:
44.292342, 3.237965

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Felssturz: Pas de Souci   

Beschreibung:

Der Felssturz "Pas de Souci", der der Legende nach von einem kleinen Zwist zwischen der heiligen Enimie und dem Teufel herrühren soll - ist eine absolut unfahrbare Stelle im Tarnverlauf.
Unsere Aussatzstelle befindet sich deutlich vorher, so dass keine Gefahr besteht, in die Felsen gezogen zu werden.
Eine Besichtigung von oben lohnt auf jeden Fall.

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 Wehr von Les Vignes

   
 

Gefahrenstelle:

Wehr von Les Vignes mit Bootsrutsche

Koordinaten:
44.279359, 3.229540

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Wehr vor Les Vignes  

Beschreibung:

Das Wehr von Les Vignes versperrt gleich zu Beginn unseres "Abschnitt 6" den Paddlern den Weg, aber keine Sorge, rechts der Mitte gibt es - vorbildlicherweise - eine Bootsrutsche, die das Wehr fahrbar macht.
Diese dürfte bis zu mittleren Wasserständen ungefährlich sein. Bei Hochwasser gilt dann aber - wie immer im bewegten Wasser - erhöhte Vorsicht, dann kann am rechten Ufer umtragen werden.

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Rapide de la Sablière

   
 

Gefahrenstelle:

Die Stromschnelle bei La Sablière

(© Bild: Studienfahrt des OHG Landau)

Koordinaten:
44.224563, 3.228779

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  die Rapide de la Sablière (WW II+)  

Beschreibung:

Die Stromschnelle unterhalb "La Sablière" stellt im "Abschnitt 6" die größte Herausforderung dar. Glücklich, wer dann einen erfahrenen Übungsleiter des DVA als Steuermann im Boot hat.
In der Hochsaison heißt es kurz vor Ende des Kataraktes "Bitte lächeln!", denn dann sitzt ein Fotograf bereit und hält geglückte Befahrungen, aber auch viele Kenterungen im Bild fest.
Die Stromschnelle ist recht lang und hat die Schlüsselstelle (siehe Bild!) kurz vor dem Ende.

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